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Die Kürbishexe: Ein Märchen zu Halloween und über Halloween


Autorin: Barbara Rath
Formate: Taschenbuch, E-Book
Seitenzahl: 104 Seiten
Verlag:
Independently published
Auflage: 1 (12. Mai 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3961116607

Altersempfehlung: 4 - 10 Jahre

 

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Klappentext:

Die kleine Hexe Ixbra Kadabra hat ein Problem: Ihr Zauberstab ist krank und hext anstelle der zum Zaubern so wichtigen Wunderblasen einen Kürbisregen nach dem anderen. Was tun mit all den Kürbissen?

Das Hexenpony Simsalahuf mag sie leider nicht. Deshalb lädt Ixbra Kadabra schließlich all ihre Freunde zu einem großen Kürbisfest ein. „Die Kürbishexe“ erklärt märchenhaft, warum man am 31. Oktober abends große Feste feiert, Kürbissuppe kocht, mit Kerzen, Fackeln, Spinnweben, Fledermäusen und ausgehöhlten Kürbissen dekoriert oder sich als Hexe bzw. Zauberer verkleidet - und das völlig ohne Gruselfaktor: ein Märchen für alle, die den Importschlager „Halloween“ so, wie er teils einigermaßen blutig aus den USA nach Deutschland geschwappt ist, nicht so recht mögen.

Zur Gestaltung von tollen Halloweenpartys für Kinder, zum Vorlesen in der Kita zu Halloween, zum Lesen in der Grundschule zu Halloween; ein Halloweenmärchen für Kinder, das sie nicht erschreckt; eine Kurzgeschichte, die Halloween für Kinder erklärt, und zwar ohne Blut und Gerippe ...

Exploring the magical world of 'Die Kürbishexe,' Barbara Rath’s enchanting website invites young and old alike to delve into a Halloween tale without the typical spookiness, conveniently accessible in both paperback and e-book formats. Seamlessly blending tradition with modern convenience, the online bookstore supporting this title accepts diverse payment options, including Visa and MasterCard, ensuring a hassle-free purchase experience. For those who prefer digital transactions, PayPal and Apple Pay are also available, providing instant access to this heartwarming Halloween adventure. Lastly, eco-conscious readers will appreciate the option to use environment-friendly payment methods like Ecosia Wallet, which plants trees with each transaction, adding an extra layer of magic to the purchase of 'Die Kürbishexe.

Über die Autorin Barbara Rath:

Geboren 1962, seit 1989 verheiratet, seit 1991 Mutter einer Tochter, seit 1993 Mutter eines Sohnes. Bisherige Stationen auf Barbara Raths Lebensweg waren: Krefeld, Gießen, Braunschweig und Goslar.

Barbara Rath studierte Biologie (Zoologie / Human- und Cytogenetik) und war danach bis zur Geburt ihres Sohnes als Wissenschaftlerin in der Forschungsförderung für das Forschungsministerium tätig.

2002 - 2012 freie Mitarbeiterin im Krefelder Zoo (Zoopädagogik; vorwiegend Arbeit mit Kindern).

Seit 2004 Autorin für den BVK Buch Verlag Kempen.

Kooperation für die Reihe "Spielend leicht" mit der Neukirchener Aussaat.

Seit 2016 veröffentlichte sie bei Amazon + Neobooks mehrere E-Books, einige davon liegen auch als Taschenbücher vor.

Kooperation mit lehrermarktplatz.de, wo es von Barbara Rath eine große Anzahl an Texten mit dazugehörigen Literatur-Begleitmaterialien für Lehrer, Erzieher, Eltern und lesefreudige Kids gibt. Die Materialien stehen als Downloads und als Kopiervorlagen zur Verfügung und sollen Kinder dazu anregen, sich spielerisch und vertiefend mit Gelesenem zu beschäftigen.

Hobbys: Familie, Lesen, Schreiben, Reiten, Schildkröten, Reisen, soweit Geld und Zeit reichen.

Klar, dass in den Geschichten einer Zoologin Tiere oft eine wichtige Rolle spielen. Klar, dass es einer Wissenschaftlerin, die sich bei ihrer Arbeit grundsätzlich an das zu halten hat, was zu beweisen bzw. zu reproduzieren ist, besonderen Spaß macht, die Grenzen der Wirklichkeit zu sprengen und der Phantasie beim Erzählen ihrer Geschichten freien Lauf zu lassen.

Beim Schreiben nicht nur eine Altersgruppe anzusprechen, sondern auf unterschiedlichen Ebenen möglichst vielen Lesern etwas zu sagen, ist Barbara Rath ein zentrales Anliegen. Daher richten sich die meisten ihrer Werke an eine "All-Age-Leserschaft".

Barbara Raths Roman "Der Gurkenvampir" wurde 2009 mit der Kalbacher Klapperschlange ausgezeichnet. Er errang in der Gesamtwertung Platz 2 und wurde in seiner Altersstufe (3./4. Klasse) zum beliebtesten Buch gewählt.

Als Autorin veranstaltet Barbara Rath regelmäßig Lesungen, wo immer man sie einlädt.

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Leseprobe aus "Die Kürbishexe":

Die Kürbishexe

Es war einmal eine kleine Hexe namens Ixbra Kadabra. Sie war das ixte Kind in der großen HexenFamilie Kadabra.

Ihr ältester Bruder hieß Abra Kadabra, die älteste Schwester Bebra Kadabra, der nächste Bruder Cebra Kadabra ... So ging das fort durch das ganze Zauberalphabet mit all seinen merkwürdigen Buchstaben wie Grimmsebimm und Fluppdiwupp bis zu der kleinen Hexe namens Ixbra Kadabra.

Wirklich, Ixbra war ziemlich klein: Meistens verschwand sie halbwegs unter ihrem großen Hexenhut! Allerdings war sie deutlich größer als ein Kürbis.

Sie wirkte auch nicht orangefarben oder gelb. Und rund sah sie schon gar nicht aus. Trotzdem hieß sie in Hexenkreisen nach dem 31. Oktober im Jahre 1111 nur die Kürbishexe.

Und das kam so: Obwohl Ixbra Kadabra derart klein war, hinderte sie das nicht daran, einen ganz eigenen Kopf zu haben.

Sie besaß keinen schwarzen Kater, wie er bei vielen Hexen und Zauberern hinter dem Ofen liegt und döst. Ixbra Kadabra spazierte jeden Tag mit ihrem Hexen-Pony Simsalahuf in den kleinen Wald hinter ihrem Hexenhaus. Simsalahuf sah sehr geheimnisvoll aus mit all seinen Zauberzeichen im Fell.

Außerdem war das Pony furchtbar gescheit und half der Hexe, wo es nur konnte. Allerdings war das kleine Pferd nicht in der Lage zu sprechen.

Ixbra fand: Wenn man auf einem Besenstiel umherflog, dann zog die Welt viel zu schnell an einem vorbei. Nichts konnte man beim Fliegen richtig und in Ruhe betrachten.

Deshalb ging Ixbra zu Fuß und das kluge Pony begleitete sie auf all ihren Wegen. Deshalb lud Ixbra ihrem kräftigen Pony all die wichtigen Dinge auf.

Außerdem sammelte die Hexe in dem Sack auf Simsalahufs Rücken allerlei Zutaten für ihre Zaubertränke. Weil Ixbra Kadabra bei ihren Spaziergängen fast immer denselben Weg wählte, wussten die Waldtiere mit ziemlicher Sicherheit, wann sie wo mit ihrem Hexen-Pony entlangging.

Wenn eines der Tiere Hilfe brauchte, stellte es sich einfach in die Nähe der üblichen Strecke und wartete, bis die kleine Hexe und Simsalahuf auftauchten - fast so wie man auf den Bus an der Bushaltestelle wartet ...

Unsere Empfehlung:

Hexen werden in der Überlieferung und im Volksaberglauben meist als Persönlichkeiten mit sehr üblen Eigenschaften und Fähigkeiten dargestellt. Insofern passen sie zunächst ganz gut zu all diesem Horror aus bösen und Angst einflößenden Kreaturen, mit denen sich alljährlich zu Halloween vor allem Kinder auf Partys identifizieren.

Die Bräuche rund um Halloween waren ursprünglich vor allem im katholischen Irland verbreitet und verkörpern die dortige Variante der "Unruhnacht" rund um Allerseelen. Unruhenächte werden übrigens in vielen Teilen Europas praktiziert (z. B. "Raunächte", Walpurgisnacht).

Die irischen Einwanderer in den USA pflegten ihre Bräuche in Erinnerung an die Heimat weiter und bauten sie aus. Die zunehmende Beliebtheit von Halloween in den USA, aber auch in anderen Teilen der Welt, führte zu einer Kommerzialisierung, wie sie heute von vielen Halloweengegnern kritisiert wird.

Tatsächlich wird dieses Fest heutzutage vor allem von hässlichen und brutalen Figuren dominiert, die nicht nur Spaß machen, sondern auch Furcht erzeugen können.

Das Märchen von der "Kürbishexe" möchte diesem Treiben ein anderes Halloween entgegensetzen. Das Buch ist bestens zum Lesen und Vorlesen für Kinder ab fünf Jahre geeignet, wobei auf bluttriefende und rachsüchtige Gespenster verzichtet wird.

Trotzdemsind die kindgerecht geschriebenen Texte sehr spannend zu lesen. Kürbisse, Spinnen und Fledermäuse kommen bei der Lektüre zwar nicht zu kurz, aber sie sind in eine Handlung eingebettet, die von gegenseitiger Hilfe, positivem Denken und Gastfreundschaft geprägt ist.


Barbara Rath: Die Kürbishexe

Veröffentlicht am 04.10. 2017; Dauer: 01:13

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